Nachwuchskräfte fördern

Mentoring

Wichtiges Fachwissen teilen und weitergeben

Mentoring ist ein wichtiges Instrument zur Personalentwicklung, welches Nachwuchskräfte fördert und sie für eine Führungsposition vorbereitet.

Ein Mentoring-Programm funktioniert wie eine Art Patenschaft, bei der ein erfahrener Berater/eine erfahrende Beraterin (Mentor/Mentorin) einer jüngeren, aufstrebenden Fachkraft (Mentee) mit Karrieretipps zur Seite steht. So wird wichtiges Fachwissen geteilt und weitergegeben. Es steht die berufliche Weiterentwicklung der/des Mentee/s im Vordergrund. Ein Mentoring ist in der Regel für einen längeren Zeitraum mit regelmäßigen Treffen angelegt. Die Mentorinnen und Mentoren geben als Expert:innen ihr Wissen im Allgemeinen ehrenamtlich weiter.

In vielen Meilensteinen des Kompetenzzentrums ist das Mentoring ein perfektes Instrument zur Stärkung von weiblichen Fachkräften. Daher werden wir in der laufenden Projektphase bis November 2027 regelmäßige, themenspezifische Mentoring-Programme in verschiedenen Teilen des Münsterlandes fördern und begleiten.


Die Mentorinnen-/Mentoren-Rolle

  • Versteht sich als Impulsgeber:in, Mutmacher:in und Wegbegleiter:in auf Zeit.
  • Erfragt Wünsche und Ziele für den Prozess und für einzelne Treffen.
  • Unterstützt die Selbstreflexion durch Fragen und aktives Zuhören.
  • Erfragt, ob Tipps oder Lösungsideen gewünscht sind.
  • Schenkt das Erfahrungswissen und respektiert die Eigenverantwortung der Mentee.
  • Ist offen für eigene Lern- und neue Denkimpulse.


Die Mentee-Rolle

  • Sie nimmt eine proaktive Rolle ein (Terminplanung, Zielsetzung, Fragen …).
  • Sie formuliert ihre Wünsche und Ziele für den Prozess und für jedes Tandemtreffen.
  • Sie ist offen für neue Ideen und alternative Denkwege.
  • Sie bittet um Rat und persönliche Einschätzung, wenn es ihr wichtig ist.
  • Sie ist dankbar für Denkimpulse und entscheidet selbst, welche Anregungen für sie wertvoll und passend sind.
  • Sie bleibt neugierig und wertschätzt die gemeinsame Zeit.

Kontakt

Julia Garbas

Mentoring4Female

Unser erstes Programm "Mentoring4Female" ist ein Kooperationsprojekt zusammen mit der EWG Rheine, der Stadt Rheine, der VHS & Musikschule Rheine, der Agentur für Arbeit Rheine, der Familienbildungsstätte Rheine und dem jfd Rheine. Das Ziel: Die Karriereförderung von Frauen in Rheine.
Mentoring4Female bietet

  • kleinen und mittleren Unternehmen eine individuelle berufliche Begleitung der weiblichen Führungs- und Fachkräfte.
  • Mentees die Chance, von erfahrenen Mentorinnen und Mentoren zu profitieren und bei der beruflichen Entwicklung unterstützt zu werden.
  • Mentorinnen und Mentoren die Möglichkeit, das eigene Wissen und die persönliche Erfahrung an Mentees weiterzugeben. 
Das Bild zeigt eine Gruppe von Frauen und Männern, die an einer Veranstaltung zum Thema Mentoring teilnehmen. Sie stehen zusammen lächelnd in einem modernen Raum.
Das Bild zeigt eine Gruppe von Menschen in einem modernen Raum. Sie sitzen an Tischen und scheinen an einer Diskussion oder Präsentation teilzunehmen.
Das Bild zeigt eine Präsentation in einem modernen Raum. Ein Mann spricht vor einer Gruppe von Zuhörern, die gespannt zuhören.
Das Bild zeigt eine Präsentation mit zwei Frauen, die Informationen teilen. Im Hintergrund sind Teilnehmer und Notizen sichtbar.

Die Auftaktveranstaltung 

Der Auftakt des Programms mit der Infoveranstaltung war ein voller Erfolg. Sowohl für die Rolle der Mentees als auch der Mentorinnen waren jede Menge engagierte Power-Frauen vor Ort.

Nach einem Grußwort vom stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Rheine Fabian Lenz, führte Astrid Laudage durch die Infoveranstaltung. In einem Impulsvortrag erklärte die Mentoring-Expertin zuerst genau den Begriff und präsentierte diese Entwicklungsbeziehung zwischen Mentees und Mentor:innen als Mutmach-Programm, das zur Förderung von Frauen in der Arbeitswelt dient. Sie selbst hat bereits als Mentee und als Mentorin an verschiedenen Programmen teilgenommen. „Es gibt viele Punkte, die dafür sprechen“, sagt sie. „Ich kenne jedoch keinen, der dagegen spricht.“

Neben der Vorstellung der Initiatorinnen und einem Einblick in ein Best-Practice-Beispiel wurde das Cross-Mentoring-Programm detailliert präsentiert.

In einem World-Café fanden sich anschließend die interessierten Mentees und Mentorinnen jeweils an einem Tisch zusammen und diskutierten Erwartungen und Fragen.

Das Bild zeigt eine Gruppe von Frauen, die zusammenstehen und ein Banner mit der Aufschrift "Mentoring 4 Female in Rheine" halten. Sie wirken freundlich und motiviert.
Das Bild zeigt eine Gruppe von Frauen in einem modernen Raum, die an einem Mentoring-Event teilnehmen. Eine Frau präsentiert auf einer Leinwand.
Das Bild zeigt eine Gruppe von Frauen, die applaudieren. Im Hintergrund präsentieren zwei Frauen bei einer Abschlussveranstaltung in einem modernen Raum.

Kick-Off-Veranstaltung

Im November folgte die offizielle Kick-Off-Veranstaltung in der Backwelt Hellmich, bei der 17 Tandems gebildet wurden, die nun mit viel Energie ihre Mentoring-Reise begonnen haben. Die Teilnehmer:innen kommen aus verschiedenen Branchen und bringen so viele unterschiedliche Erfahrungen mit. Claudia von Diepenbroick-Grüter, Projektleiterin des Kompetenzzentrums Frau und Beruf Münsterland, zeigte sich begeistert von der Vielfalt der Teilnehmer:innen. Eine Mentee betonte: „Unser erstes Treffen hat gezeigt, dass die Tandems mit viel Fingerspitzengefühl und Professionalität zusammengestellt wurden.“


Das Mentoring-Konzept

Mentoring4Female richtet sich an Frauen, die in KMU in Rheine tätig sind oder dort leben. Allen voran natürlich an (zukünftige) Führungskräfte und Fachkräfte in Schlüsselpositionen. Das Ziel: Unternehmen- und branchenübergreifende Tandems finden, bei denen eine noch aufsteigende Person von einer erfahrenen Person lernt und profitiert. Das Programm ist auf circa neun Monate ausgelegt. Konkret wird es bis zu den Sommerferien 2025 laufen.

Begleitet von fünf Learning-Nuggets, mit Impulsen zu den Themen Vereinbarkeit, Konfliktlösung im Job und Auftreten für Mentees sowie Mentor:innen, besteht das Konzept zum Großteil aus Tandem-Treffen zwischen den Mentoring-Paaren. Wie und Wo diese Treffen monatlich stattfinden werden, ist von den Teilnehmenden frei wählbar.

Einblicke in die Learning Nuggets

Drei Frauen stehen vor einem Flipchart in einem Raum mit gemütlicher Atmosphäre. Das Flipchart zeigt verschiedene Grafiken und Texte.
Das Bild zeigt eine Sitzung in einem gut beleuchteten Raum mit Holzbalkendecke. Teilnehmer*innen sitzen an Tischen, einige diskutieren aktiv.
Das Bild zeigt ein Laptop-Display mit einer Online-Konferenz über Balance zwischen Familie und Beruf. Teilnehmer sind in kleinen Fenstern sichtbar.

Halbzeittreffen beim Mentoring4Female in Rheine

Am 26.03.2025 durften wir das Halbzeittreffen unseres Mentoring4Female Programms bei apetito EAT in Rheine feiern und nach knapp fünf Monaten ein Zwischenfazit ziehen. Die Veranstaltung stand unter dem Motto Empowerment und Erfahrungsaustausch. Astrid Laudage von Laudage Konzept GmbH begrüßte gemeinsam mit Claudia von Diepenbroick-Grüter, der Leiterin des Kompetenzzentrums unsere Mentees und Mentor:innen sowie die Gastgeberinnen der apetito AG herzlich.

Bettina Thelen-Reloe von der EWG führte mit den Gastgeberinnen Janka Veltel, Anna-Lena Altmann, Jennie Kis und Marie Brokhues das Panelgespräch zum Thema „gelebtes Empowerment im Team“. Die vier arbeiten bei der apetito AG im Bereich Human Resources und Recruiting. Dabei wurde deutlich, dass das Team um Janka Veltel Empowerment vor allem durch die gegenseitige Unterstützung und den starken Zusammenhalt lebt. So beschreibt Jennie Kis, dass sie untereinander die Regel haben, dass egal was kommt, als Team zusammengehalten wird und nicht übereinander, sondern miteinander gesprochen wird. So wird ein Netz geschaffen, das verbindet und auffängt. Aus diesem Gespräch nehmen wir vor allem mit, wie wichtig eine gute Feedback-Kultur ist - auch für die persönliche Weiterentwicklung! Und dass es sich lohnt, mutig zu sein, denn manchmal ist es hilfreich, sich selbstbewusster zu präsentieren. Besonders beeindruckend war, dass Janka ihre Rolle als Teamleitung in Teilzeit ausführt. Solche alternativen Arbeitszeitmodelle ermöglichen eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben – ein Thema, das mehr Sichtbarkeit verdient! Viele dieser Aspekte lassen sich gut auf unser Mentoring-Programm übertragen, denn auch hier geht es vor allem um gegenseitige Unterstützung und das Vernetzen miteinander.

Nach einer kurzen Kaffee- und Kuchenpause tauschten sich die Mentees und Mentor:innen in kleinen Gruppen über ihre bisherigen Erfahrungen im Mentoringprozess aus. Die Teilnehmenden hoben besonders hervor, dass das Matching sehr gut gepasst hat – auch wenn die Tandempartner:innen aus unterschiedlichen Branchen stammten. Zwar benötigten sie anfangs etwas mehr Zeit, um sich gegenseitig kennenzulernen und zu verstehen, in welchem Bereich die andere Person tätig ist, doch der frische Blick von außen bereicherte ihre Perspektiven. Besonders positiv war, dass die Teilnehmenden die Tandemtreffen als vertrauensvollen Raum erlebten. Die Mentor:innen wurden als starke Tandempartner:innen innerhalb des Tandems wahrgenommen. Sie meldeten zudem zurück, dass die Organisation des Mentorings die Erwartungen übertroffen hat.

Aber auch Stolpersteine sind den Tandems in der ersten Hälfte des Mentorings begegnet. Herausfordernd war unter anderem, passende Tandem-Termine im Berufs- und Familienalltag zu finden. Zudem war es manchmal schwierig, hilfreiche Tipps zu geben, wenn im Unternehmen der Mentees bereits eine feste Kultur etabliert war. Besonders gefreut haben wir uns über das Feedback einer Mentee, die sich wünschte, dass das Mentoring noch länger dauert sowie den Wunsch der Mentor:innen nach einer Wiederholung des Programms. Dieses Feedback hören wir als Projektteam natürlich gerne. Das Halbzeittreffen hat gezeigt, welchen positiven Einfluss gelebtes Empowerment auf die persönliche und berufliche Entwicklung hat. Genau dafür wollen wir uns als Projektteam in den nächsten Monaten des Mentorings weiter einsetzen!

Wir bedanken uns bei den Mit-Organisatorinnen: Gaby Beckmann und Wiebke Gehrke von der Stadt Rheine, Bettina Thelen-Reloe und Nicole Kauschke von der Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Rheine mbH, Dr. Andrea Schneiker von der VHS & Musikschule Rheine, Inga Kroening von der jfd-Bildungsstätte Rheine, Kerstin Weßels von der Agentur für Arbeit Rheine.

Das Bild zeigt eine Gruppe von Frauen, die gemeinsam für das Projekt „Mentoring 4 Female in Rheine“ posieren, mit einem großen Banner in der Mitte.
Das Bild zeigt zwei Frauen, die auf einer Veranstaltung sprechen. Eine begrüßt die andere, während die Teilnehmerinnen aufmerksam zuhören.
Das Bild zeigt ein Buffet mit einer Vielzahl von Desserts, darunter fruchtige Desserts in Gläsern und Kuchenstücke, appetitlich angerichtet.
Das Bild zeigt eine Panel-Diskussion mit vier Frauen. Sie sprechen auf einer Bühne, während eine Moderatorin Fragen stellt. Im Hintergrund sind Präsentationen sichtbar.
Das Bild zeigt eine Gruppe von Frauen, die in einem modernen Raum an Tischen sitzen. Sie hören aufmerksam zu und scheinen an einer Präsentation teilzunehmen.
Vier Frauen sitzen an einem Tisch in einem modernen Raum. Sie diskutieren lebhaft und haben Getränke sowie Notizen vor sich. Im Hintergrund sind Pflanzen und Fenster sichtbar.
Eine Gruppe von Menschen sitzt in einem modernen Raum und diskutiert. Pflanzen und Fenster schaffen eine einladende Atmosphäre.

Abschlussveranstaltung Mentoring4Female in der Ökonomie am Kloster Bentlage in Rheine

Auf dem Bild sind viele Frauen versammelt, die lächeln und feiern. Sie stehen in einem hellen Raum mit Holzdecke und präsentieren Urkunden.

Bei bestem Sommerwetter fand am Dienstag die feierliche Abschlussveranstaltung des Mentoringprogramms Mentoring4Female im historischen Ambiente der Ökonomie am Kloster Bentlage in Rheine statt. Im Mittelpunkt standen rund 17 Tandems aus Mentor:innen und Mentees, die das Programm erfolgreich durchlaufen haben. Im Rahmen der Veranstaltung wurden die Zertifikate überreicht – ein sichtbares Zeichen für das Engagement, das gegenseitige Lernen und das persönliche Wachstum der Teilnehmenden.

Nach der Eröffnung durch Astrid Laudage, die uns im gesamten Mentoringprozess als Prozessbegleiterin und Moderatorin zur Seite stand, richtete Birgitt Overesch, stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Rheine, ihre Grußworte an das Publikum. Dabei schlug sie auch einen persönlichen Bogen zum Thema: Sie selbst habe in ihrer Karriere durch Mentoringprogramme wertvolle Impulse erhalten – insbesondere den hierarchiefreien, vertrauensvollen Austausch habe sie als besonders gewinnbringend in Erinnerung.

Im anschließenden Blitzlicht mit den Organisatorinnen Gaby Beckmann, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Rheine und Claudia von Diepenbroick-Grüter, Projektleiterin des Kompetenzzentrums Frau und Beruf Münsterland (getragen von der Handwerkskammer Münster), wurde die Bedeutung von Kooperationen hervorgehoben – gerade dann, wenn neue Ideen Gestalt annehmen sollen. Programme wie Mentoring4Female leisten dabei einen wichtigen Beitrag zur Stärkung weiblicher Fach- und Führungskräfte und fördern deren Sichtbarkeit in der Arbeitswelt. Davon profitieren auch Wirtschaftszweige.

Ein fachlicher Höhepunkt der Veranstaltung war der Impulsvortrag von Wiebke Gehrke, selbst Führungskraft, Mentorin und Mitinitiatorin des Programms. Sie sprach über lösungsorientierte Führung und betonte mit dem Zitat des amerikanischen Therapeuten Steve de Shazer – „Reden über Probleme lässt die Probleme wachsen, reden über Lösungen lässt die Lösungen wachsen“ – damit lieferte sie einen eindrucksvollen Denkanstoß. Gehrke gewährte zudem authentische Einblicke in ihren eigenen Führungsalltag und zeigte auf, wie Mentoring zur nachhaltigen Entwicklung beitragen kann.

Besonders bewegend waren die Interviews mit den Mentor:innen und Mentees, in denen deutlich wurde, wie bereichernd die gemeinsame Zeit für beide Seiten war. Eine Mentee berichtete beispielsweise, wie ihre Mentorin ihr Mut machte, wenige Monate nach der Geburt ihrer Tochter selbstbewusst in den Beruf zurückzukehren. Eine Mentorin, die erstmals an einem solchen Programm teilnahm, hob hervor, wie sehr sie selbst durch den fachlichen Austausch und das Reflektieren eigener Erfahrungen profitieren konnte.

Unser Fazit: Wir sind stolz, so ein Programm für die Wirtschaft und die Frauen in Rheine auf die Beine gestellt zu haben, sodass es am 13.11.2025 mit der Informationsveranstaltung in die zweite Runde des Mentoring4Female gehen wird. Wir werden als ideeller Partner dabei sein.

Ein herzlicher Dank gilt allen Teilnehmenden, die das Mentoring mit Leben und Engagement gefüllt haben. Ebenso bedanken wir uns bei unseren Projektpartnern: der EWG Rheine, der Stadt Rheine, der VHS & Musikschule Rheine, der Agentur für Arbeit Rheine, der Familienbildungsstätte Rheine sowie dem jfd Rheine.

Eine Gruppe von Frauen steht lächelnd vor einer alten Steinmauer. Sie tragen verschiedene Kleider und wirken freundlich und entspannt.
Eine Gruppe von Menschen sitzt aufmerksam in einem Raum mit hölzernen Balken. Einige haben Notizen, alle hören einer Präsentation zu.
Drei Frauen stehen in einem Raum, sprechen miteinander und sind Teil einer Präsentation zum Mentoring-Projekt. Freundliche Atmosphäre.
Die Präsentation zeigt eine Frau am Rednerpult, während ein Bildschirm mit Textinhalten im Hintergrund sichtbar ist. Zuhörer sitzen im Raum.
Auf dem Bild sind fünf Frauen zu sehen, die an einem Tisch stehen und diskutieren. Hintergrund ist ein heller Raum mit Werbematerialien.
Das Bild zeigt eine Veranstaltung mit mehreren Personen, die einander Gratulationen aussprechen. Im Hintergrund sind Informationsbanner und Tischware.
Zwei Frauen stehen an einem Tisch in einem Innenraum. Eine spricht, während die andere zuhört. Im Hintergrund ist ein Banner mit Informationen zu sehen.
Eine Gruppe von Menschen steht an einem Buffet, während sie sich verschiedene Speisen auf Teller nehmen. Der Raum hat eine einladende Atmosphäre.
Eine Gruppe von Frauen steht an Stehtischen im Freien vor einem historischen Gebäude. Es ist sonnig, die Bäume im Hintergrund verleihen eine angenehme Atmosphäre.

MeBeSt – Mentoring zur beruflichen Entwicklung von qualifizierten Frauen mit Fluchtbiografie im Kreis Steinfurt

MeBeSt ist das zweite Mentoringprogramm des Kompetenzzentrums und entsteht in enger Kooperation mit dem jobcenter Kreis Steinfurt.

Ziel von MeBeSt ist es, qualifizierte Frauen mit Fluchtbiografie bei ihrer beruflichen Integration zu unterstützen. Im Mittelpunkt stehen Mentoring-Tandems mit berufserfahrenen Personen, ergänzt durch fünf thematische Workshops und Gruppentreffen. Inhalte wie Empowerment, Selbstpräsentation, Kommunikation sowie Strategien zur erfolgreichen Bewerbung sollen die Teilnehmerinnen stärken und auf dem Weg zu einer qualifikationsgerechten Anstellung begleiten.

Gelungener Start: Informationsveranstaltung zum Mentoringprogramm MeBeSt im Kreis Steinfurt

Anfang Juni 2025 fand im Begegnungszentrum Mitte 51 in Rheine die Informationsveranstaltung zum neuen Mentoringprogramm MeBeSt statt. So ein Programm hat es im Münsterland bisher noch nicht gegeben, weshalb es uns besonders stolz macht, wie viel Interesse für das Programm in der Region geweckt werden konnte.

Das Begegnungszentrum Mitte 51 war bewusst als Veranstaltungsort gewählt worden: ein Ort der Offenheit unddes Austauschs. Nach Begrüßungsworten von Claudia von Diepenbroick-Grüter, Leiterin des Kompetenzzentrums, sowie Simon Chiv von der Stabsstelle Markt und Integration des jobcenter, stellte die Projektkoordinatorin für Mentoring, Julia Garbas, das Mentoring-Programm im Detail vor.

Die Veranstaltung verdeutlichte eindrucksvoll, wie wichtig gezielte Unterstützung, persönliche Begleitung und Vernetzung sind – insbesondere für Frauen, die trotz hoher Motivation und Qualifikation oft an systemischen Hürden scheitern. In den gemeinsamen Gesprächen konnten wir einen unmittelbaren Eindruck von den Bedürfnissen und Herausforderungen der Interessentinnen gewinnen.

Die Freude und die Motivation aller Beteiligten ist groß, dass MeBeSt hier zum Fortschritt beitragen kann: durch individuelle Begleitung, durch Begegnung auf Augenhöhe und durch den Aufbau eines Netzwerks im Kreis Steinfurt. Einige Teilnehmerinnen nutzten bereits im Anschluss die Gelegenheit, zur Anmeldung.

Das Programm startet am 10. September 2025 mit einer Veranstaltung, bei der sich die Tandems kennenlernen und gemeinsam auf ihre Mentoringreise vorbereitet werden.

Termine im Überblick

  • Mittwoch, 10.09.2025: Kick-Off – Kennenlernen der Tandems und offizieller Start des Programms
  • Dienstag, 24.02.2026: Halbzeittreffen
  • Dienstag, 23.06.2026: Abschlusstreffen – feierliche Übergabe der Zertifikate

Sie möchten sich als Mentor:in bei diesem besonderen Projekt engagieren? Dann freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme mit der Projektkoordinatorin für Mentoring Julia Garbas. Weitere Informationen, den Flyer sowie den Anmeldebogen finden Sie auf dieser Seite.

Das Bild zeigt eine Präsentation in einem hellen Raum mit Sitzplätzen. Teilnehmer hören aufmerksam zu, während zwei Personen auf der Bühne stehen.
Das Bild zeigt eine Willkommensveranstaltung des Mentorenprogramms MeBeSt in Rheine. Drei Personen stehen vor einer Bühne mit einem Info-Stand.
Eine Frau steht auf einer Bühne und präsentiert Informationen zu einem Mentoring-Programm. Im Hintergrund sind Diagramme und Daten zu sehen.
Das Bild zeigt ein Schild, das zur Veranstaltung des Mentoringprogramms MeBeSt am 02.06.2025 im Begegnungszentrum Rheine einlädt.